Sein Projekt "Ambulantes, betreutes Einzelwohnen" stellt der Caritasverband Main-Spessart in der Sozialausschusssitzung des Lohrer Stadtrats am Dienstag, 25. Juni, um 17 Uhr im Rathaus vor. Die Caritas schlägt von sich aus dafür den sogenannten Südbahnhof, die städtische Notunterkunft im Gebäude Rodenbacher Straße 12, vor.
Laut Sitzungseinladung stehen seit Beginn der Sanierung des Gebäudes im Jahr 2004 drei Wohneinheiten für bis zu fünf Personen der Notunterkunft für obdachlose Menschen dauerhaft leer. Zwischen 2016 und 2018 seien die Wohnungen für Flüchtlinge vorgehalten worden für den Fall, dass keine andere Unterbringungsmöglichkeit besteht, heißt es weiter.
Sozialer Wohnraum
Derzeit sieht die Verwaltung nach eigenen Angaben keine Notwendigkeit, den Wohnraum weiter vorzuhalten, wohl aber Vorteile im Projekt der Caritas: Schaffung von sozialem Wohnraum in den ungenutzten Wohnungen, Betreuungsmöglichkeiten, neue Perspektiven auf soziale Teilhabe für die Menschen in der Notunterkunft und Mieteinnahmen. Das Projekt soll in der Sitzung am Dienstag diskutiert werden.
Informationen soll es zur Vandalismusproblematik in Lohr geben. Gruppen junger Menschen verschmutzen und beschädigen nach Angaben in der Sitzungsvorlage öffentliche Plätze. Es werde versucht, alle Beteiligten, die sich bei einem internen Gespräch der Stadtverwaltung beteiligt haben, in die Sitzung einzuladen, heißt es auf der Tagesordnung.
Die Bundesfreiwilligendienstleistende Melina Schöfer, die Leiterin des städtischen Kindergartens Seeweg, Margit Gottschalk, und Marcel Brunner, Referent für Familie, Kinder und junge Menschen, werden die Bundesfreiwilligenstelle im Seeweg-Kindergarten vorstellen. Sie ist seit Mai 2016 anerkannt, teilt die Stadtverwaltung mit.
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Bearbeitet von Monika Büdel
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