Fair gehandelte Waren im Wert von über 400 Euro gingen über den Ladentisch bei einer Aktion der Konfirmanden zum Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende. Wie schon in den Vorjahren betrieben die Jugendlichen laut einer Mitteilung ihren Verkaufsstand wieder in der Gemeindescheune. Neben Genussmitteln wie z.B. Kafee, Schokolade, Nusscreme und würzigen Brotaufstrichen gab es auch weihnachtliche Gewürze und Wein, Filztaschen oder gar den „goldenen Fußball“ zu erwerben. In der adventlich dekorierten Gemeindescheune konnte der Kaffee auch gleich verkostet werden. Der Verkaufserlös geht an den Eine-Welt-Laden in Bad Neustadt, woher in Kommission auch die Waren bezogen wurden.
Die Überschüsse dieses Ladens, der rein ehrenamtlich betrieben wird, werden jedes Jahr an verschiedene Hilfsprojekte in aller Welt weiter gegeben.
Viele Produkte sind in unserem reichen Land so preiswert, weil sie im Ausland unter unfairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Die Hersteller der fair gehandelten Artikel jedoch erhalten außer gerechten Löhnen meist auch noch zusätzliche Sozialleistungen wie Krankenversicherung oder Schulgeldzuschuss für die Kinder. All das ist leider in vielen Ländern nicht selbstverständlich, könnte es aber sein, wenn überall fair produziert und gehandelt würde; und die beste Hilfe gegen Armut in aller Welt ist bekanntermaßen die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das steht beim Verkauf der fair gehandelten Produkte im Vordergrund und genau dafür setzten sich die Konfirmanden in Ostheim mit ihrer Aktion ein.
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Bearbeitet von Helmut Hickel
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